DCF – Discounted Cash Flow
DCF - Discounted Cash Flow
Kurz gefasst:
Der Discounted Cash Flow (DCF) ist eine Methode zur Bewertung von Investitionen, bei der die zukünftigen erwarteten Geldflüsse eines Investments auf ihren heutigen Wert abgezinst werden. Dies geschieht, um zu bestimmen, wie viel ein Investor heute bereit wäre, für diese zukünftigen Cashflows zu zahlen.
Etwas ausführlicher?
Das Akronym "DCF" steht für "Discounted Cash Flow", was übersetzt "abgezinster Geldfluss" bedeutet. Es handelt sich um eine Finanzbewertungsmethode, die verwendet wird, um den Wert eines Investments zu schätzen, basierend auf den erwarteten zukünftigen Cashflows, die es generieren wird.
Hier ist eine Erklärung, wie der DCF-Ansatz funktioniert:
Cashflow-Prognose: Zuerst werden die zukünftigen Cashflows, die ein Investment generieren soll, geschätzt. Diese können aus verschiedenen Quellen stammen, wie z. B. aus dem operativen Geschäft, aus Investitionen oder aus Finanzierungsaktivitäten.
Abzinsung: Die geschätzten zukünftigen Cashflows werden dann auf ihren heutigen Wert abgezinst. Dies bedeutet, dass zukünftige Cashflows weniger wert sind als heutige, aufgrund des Zeitwerts des Geldes und des Risikos, dass diese Cashflows möglicherweise nicht realisiert werden. Die Abzinsung erfolgt üblicherweise unter Verwendung eines Diskontierungssatzes, der das Risiko und die Zeitpräferenz reflektiert.
Summierung: Die abgezinsten Cashflows werden dann summiert, um den Gesamtwert des Investments zu ermitteln. Dieser Wert repräsentiert den Betrag, den ein Investor heute bereit wäre zu zahlen, um die zukünftigen Cashflows zu erhalten.
Der DCF-Ansatz wird in verschiedenen Bereichen angewendet, wie z. B. bei der Unternehmensbewertung, der Bewertung von Projekten oder Investitionen sowie bei der Bestimmung des fairen Werts von Aktien oder Anleihen. Es ist wichtig zu beachten, dass die DCF-Methode auf Annahmen und Schätzungen beruht und daher eine gewisse Unsicherheit in Bezug auf die Ergebnisse mit sich bringt.