Affiliate Marketing ist ein wirkungsvolles Instrument im Performance Marketing – mit klarer Ausrichtung auf messbare Ergebnisse. Unternehmen arbeiten dabei mit externen Vertriebspartnern – sogenannten Affiliates – zusammen, die ihre Produkte oder Dienstleistungen bewerben. Die Vergütung erfolgt rein erfolgsbasiert, etwa pro generiertem Lead oder abgeschlossenem Verkauf. Das macht Affiliate Marketing besonders effizient: Sie zahlen nur für tatsächlich erreichte Resultate – bei maximaler Reichweite und vollständiger Kostenkontrolle.
Mit Affiliate Marketing nutzen Unternehmen die Reichweite etablierter Publisher – von themenspezifischen Blogs über reichweitenstarke Vergleichsportale bis hin zu relevanten Influencern. So lassen sich gezielt neue Zielgruppen erschließen, ohne in kostspielige Werbenetzwerke zu investieren. Ihre Marke wird dort sichtbar, wo sich Ihre Kunden bereits informieren – das erhöht die Relevanz und Vertrauen in Ihre Angebote.
Beim Affiliate Marketing zahlen Unternehmen nur bei nachweisbarem Erfolg – etwa bei einem Kaufabschluss, einer Anmeldung oder einer anderen definierten Conversion. Dieses provisionsbasierte Modell bietet höchste Effizienz: Marketingbudgets fließen ausschließlich in Maßnahmen, die messbare Ergebnisse bringen. So bleibt die Kostenstruktur transparent, kalkulierbar und zielorientiert.
Ein erfolgreiches Affiliate-Programm erfordert professionelle Steuerung. Als Agentur übernehmen wir die gesamte operative Umsetzung: von der Auswahl passender Affiliate-Partner über die technische Integration bis zur laufenden Optimierung. Wir kümmern uns um die Kommunikation mit Publishern, kontrollieren Qualität und Reichweite und sorgen mit datengetriebenem Monitoring für stetige Performance-Steigerung.
Durch die Zusammenarbeit mit etablierten Affiliates profitieren Unternehmen von bestehenden Reichweiten, hohen Vertrauenswerten und zielgerichteter Kommunikation. Ob Content-Seiten mit fachlicher Autorität, Nischenportale mit treuer Community oder Influencer mit hohem Engagement – starke Partner machen Ihre Marke in den richtigen Kanälen sichtbar. Das steigert nicht nur die Reichweite, sondern auch die Conversionrate durch glaubwürdige Platzierungen.
Identifikation geeigneter Affiliates und Plattformen.
Einrichtung von Tracking-Tools zur Erfolgsmessung.
Laufende Steuerung und Optimierung der Partnerkampagnen.
Transparente Berichte zu den erzielten Ergebnissen.
Identifikation passender Affiliate-Partner für Ihre Marke.
Einrichtung von Tracking-Tools zur Erfolgsmessung.
Laufende Steuerung und Optimierung der Partnerkampagnen.
Transparente Berichte zu den erzielten Ergebnissen.
Affiliate Marketing ermöglicht eine punktgenaue Budgetallokation: Sie investieren nur dort, wo konkrete Ergebnisse erzielt werden. Das minimiert Streuverluste und maximiert den Return on Investment (ROI). Dank klarer Tracking-Strukturen wissen Sie jederzeit, welcher Kanal welchen Beitrag zum Unternehmenserfolg leistet – und können Budgets entsprechend flexibel steuern.
Affiliate‑Marketing kann ein verlässlicher und ertragreicher Kanal sein: Sie schließen leistungsbasierte Partnerschaften mit Publishern, Creators und Technologie‑Anbietern. Dabei vergüten Sie nur dann, wenn ein messbares Ergebnis eintritt. Das kann etwa ein Kauf (Sale) oder eine qualifizierte Anfrage (Lead) sein.
Übers Affiliate Marketing erschließen Sie sich einen Kanal, der Markenbekanntheit und Nachfrage aufbaut, gleichzeitig aber mit harten Geschäftskennzahlen geführt werden kann. Richtig aufgesetzt, fügt sich Affiliate sauber zwischen SEO, SEA, Social Media Marketing und Display Advertising ein: Content‑Partner erzeugen Informations‑ und Entscheidungsreife, Gutschein‑/Vergleichsmodelle schließen ab, Loyalty‑ und Cashback‑Programme stärken Nachkauf und Kundenwert.
Kurzdefinition: Affiliate‑Marketing beruht auf leistungsbasierten Kooperationen zwischen einem werbenden Unternehmen (Advertiser) und externen Partnern (Publisher), bei denen Sie pro Ergebnis bezahlen.
Anders als bei klassischen Werbebuchungen zahlen Sie also nicht für Reichweite, sondern für Wirkung. Das macht den Kanal planbar. Erfolgreiche Programme brauchen klare Spielregeln (Policies), gute Assets (Links, Feeds, Creatives) und eine Vergütungslogik, die Anreize richtig setzt.
Neukunden werden höher vergütet als Bestandskunden, margenstarke Kategorien erhalten mehr Spielraum als Low‑Margin‑Sortimente, hochwertige Content‑Platzierungen werden fair bepreist, kurzfristige Deal‑Peaks werden taktisch geboostet.
Für Einsteiger ist das beruhigend: Sie müssen kein riesiges Mediabudget vorab riskieren. Für Profis ist es reizvoll: Sie können Publisher‑Portfolios gezielt entwickeln und Skalierung verproben.
Affiliate deckt den gesamten Funnel ab, von der Inspiration bis zum Abschluss und darüber hinaus. Content‑ und Editorial‑Publisher sorgen für Sichtbarkeit und Glaubwürdigkeit, Influencer bringen Tempo und Social Proof in die Entdeckung, Preisvergleiche und Gutschein‑Portale senken Hürden kurz vor dem Kauf, Loyalty‑/Cashback‑Partner binden Kunden nach dem Erstkauf.
Im Zusammenspiel mit den übrigen Kanälen gilt: SEO/Content sorgt für organische Sichtbarkeit, SEA bringt schnelle Spitze bei Suchintention, Display stiftet Nachfrage und holt die Marke breit in den Markt, CRM/Lifecycle pflegt Beziehungen – Affiliate verbindet diese Bewegungen mit Anreizen für externe Partner, die genau dort einsetzen, wo sie den meisten Mehrwert stiften.
Funnel‑Phase | Typische Partner | Geeignete Botschaft | Primäre Kennzahl |
Awareness | Editorial/Content, Influencer/Creator, Fachblogs | Problem lösen, Nutzen versprechen, Marke einführen | Reichweite, Engagement |
Consideration | Ratgeber/Review‑Seiten, Vergleich/Tests, Themenseiten | Beweise, Vergleiche, Features | Klicks, Zeit auf Seite, Klick‑Outs |
Conversion | Gutschein/Deals, Preisvergleich, Remarketing‑Tech | Angebot, Dringlichkeit, Incentives | Sales/Leads, Conversion‑Rate |
Loyalty/Retention | Cashback/Loyalty, Card‑Linked Offers | Belohnung, Mitglieder‑Vorteile | Nachkauf, Customer Lifetime Value |
Spezial‑Tipp: Planen Sie das Programm nicht „Publisher first“, sondern ziel‑ und phasenorientiert. Definieren Sie pro Funnel‑Phase eine Botschaft, Ziel‑KPI und passende Partnertypen. So vermeiden Sie einseitige „letzte Meile“-Setups (z. B. nur Gutschein) und bauen stattdessen ein gesundes Portfolio.
Affiliate lohnt sich überall dort, wo klare Ergebnisse gemessen und vergütet werden können und wo Partner einen eigenen Mehrwert schaffen.
E‑Commerce profitiert von der Produktvielfalt, saisonalen Peaks und wiederkehrenden Anlässen. Travel (Flug/Hotel/Package) braucht besondere Storno‑/Umbuchungslogik, wird aber stark belohnt, wenn Inventory und Preise sauber in Feeds fließen.
Finance/Insurance verlangt strikte Compliance und eine saubere Lead‑Validierung; hier lohnt der Fokus auf hochwertige Content‑ und Vergleichspartner. Subscriptions/SaaS sollten Neukunden‑Kommissionen an Trial‑zu‑Paid und LTV koppeln; Influencer‑Affiliates funktionieren als Content‑Multiplikatoren besonders gut.
Auch B2B kann über Referral‑Programme, Reseller‑Modelle und Thought‑Leadership‑Portale wachsen, wenn Vertriebsprozesse und Deal‑Registrierung sauber geplant sind.
Eher ungeeignet ist Affiliate, wenn die Messung unklar ist, das Produkt kaum skalierbar ist (extrem begrenztes Inventar), oder wenn Marke/Legal sehr enge Grenzen setzen, die Partnern kaum Spielraum lassen. Das heißt nicht „unmöglich“, aber es verlangt andere Mechaniken (z. B. wenige, kuratierte Partnerschaften mit Festpreisen).
Reality‑Check: Drei Fragen zeigen den Fit: (1) Ist Ihr Angebot über Deeplinks/Feeds sauber verlinkbar? (2) Können Sie Neukunden vs. Bestandskunden unterscheiden und unterschiedlich vergüten? (3) Haben Sie Kapazität für Partner‑Recruiting und ‑Pflege – entweder intern oder über eine Agentur wie Komenci?
Eine starke Agentur beschleunigt nicht nur den Start, sie reduziert die Reibung über den gesamten Lebenszyklus. Der Unterschied zeigt sich in vier Feldern:
Agenturen bringen bestehende Beziehungen zu Netzwerken, Publishern und Creator-Teams mit. Das spart Wochen beim Sourcing, öffnet Türen für Placements und sorgt dafür, dass Ihr Programm von Anfang an sichtbar ist – nicht nur gelistet.
Saubere Programm-Policies (Gutschein‑/Brand‑Bidding‑Regeln, Werbemittelnutzung), Kommissionsmatrizen nach Marge/Kategorie/Neukundenanteil und klare „Do’s & Don’ts“ verhindern Konflikte. Agenturen übersetzen diese Leitplanken in Deals, Staffelungen und Boosts, die Partner motivieren und Ihre Profitabilität schützen.
Von der Onboarding‑Checkliste (Verträge, Tracking‑Test, Feeds/Deeplinks) über schlanke Enablement‑Kits (Content‑Guides, Visuals, Landingpages) bis zum Weekly‑Ops‑Rhythmus (Anomalie‑Checks, Storno‑Rückläufe, Quick‑Wins) – eine gute Routine senkt Fehler und erhöht das Tempo. Gute Agenturen haben zudem klare Playbooks gegen Betrugsmuster (Cookie‑Dropping, Typosquatting, Ad‑Hijacking) und eskalieren schneller.
Agenturen liefern die Methodik, ohne Ihr Tracking unnötig zu verkomplizieren – und verankern Entscheidungen in ROAS/CAC statt in Klickraten.
Am Ende entsteht ein System, das wächst, weil es lernt: Publisher‑Portfolio, Vergütungslogik, Creatives und Landingpages werden iterativ verbessert, saisonale Peaks frühzeitig geplant und internationale Rollouts strukturiert. Der Agentur‑Turbo ist nicht nur Geschwindigkeit, sondern Qualität in Serie.
Spezial‑Tipp: Entscheiden Sie vor dem Launch, welche Publisher‑Typen welchen Anteil am Budget/Ziel haben sollen (z. B. 40 % Content/Influencer, 30 % Vergleich/Tests, 20 % Loyalty/Cashback, 10 % Gutschein). Das schafft Klarheit – und verhindert, dass die „letzte Meile“ alles dominiert.
Ein starkes Affiliate‑Programm funktioniert wie eine gute Redaktion: Es gibt klare Rollen, feste Abläufe und gemeinsame Qualitätskriterien. Wenn Advertiser, Publisher, Netzwerk/Plattform, Agentur und Tech‑Partner ihre Aufgaben sauber verzahnen, steigt nicht nur die Reichweite, sondern vor allem die Wirtschaftlichkeit.
Die folgende kompakte Übersicht hilft, Zuständigkeiten früh zu klären und Erwartungslücken zu schließen.
Akteur | Hauptaufgabe | Liefert konkret | Woran Sie Erfolg messen |
Advertiser (Programm‑Owner) | Ziele, Budget, Regeln | Programm-Policy, Kommissionsmatrix, Assets (Deeplinks/Feed/Creatives), Freigaben | Umsatz/Neukunden, Marge, Stornoquote |
Publisher (Partner) | Reichweite & Einfluss | Inhalte/Platzierungen, Deeplinks, redaktionelle Einbettung | EPC, CR, Reichweite, Qualität des Traffics |
Netzwerk/Plattform | Marktplatz & Abrechnung | Infrastruktur, Partnerdatenbank, Reporting, Auszahlung | Onboarding‑Tempo, Datenqualität, Zahlungszuverlässigkeit |
Agentur | Orchestrierung & Skalierung | Recruiting, Enablement, Optimierung, Compliance | Portfoliowachstum, Inkrementalität, ROAS/CAC |
Tech (Tag/CMP/BI) | Reibungsarme Technik | Consent‑Flow, IDs/Postback‑Basics, Dashboards | Datenvollständigkeit, geringe Fehlerquote |
Spezial‑Tipp: Legen Sie zu Beginn ein einseitiges RACI (Responsible–Accountable–Consulted–Informed) an. Ein Blatt reicht, verhindert aber Monate an Missverständnissen.
Gute Programme mischen mehrere Publisher-Typen, die zu Ihren Zielen, Ihrem Margenprofil und Ihrer Marke passen. Jeder Typ bringt eigene Hebel und Regeln mit.
Diese Partner liefern Glaubwürdigkeit und SEO‑Hebel. Sie funktionieren in der Awareness‑ und Consideration‑Phase: Ratgeber, Vergleiche, Erfahrungsberichte, How‑to‑Guides.
Chancen: langlebiger Traffic, hoher Neukundenanteil, positive Markenwirkung.
Risiken: Produktionsvorlauf, Bedarf an guten Briefings und exklusiven Infos.
Hier entscheidet Transparenz: klare Produktdaten, aktuelle Preise, Varianten. Sie wirken am stärksten in der Consideration bis Conversion.
Chancen: hohe Kaufabsicht, planbare Volumina.
Risiken: Preissensitivität, Margendruck – Kommissionen daher eng an Kategorie/Marge koppeln.
Diese „letzte Meile“ senkt die Hürden kurz vor dem Kauf.
Chancen: Abschlussstärke, schnelle Peaks in Aktionen.
Risiken: Kannibalisierung (User hätten auch ohne Gutschein gekauft).
Gegenmittel: klare Gutschein‑Policy, Neukunden‑Booster, dedizierte Attributionsregeln.
Tempo, Social Proof und Zielgruppen‑Nähe. Funktioniert in Awareness bis Conversion, wenn Briefing, Storyline und Landingpages stimmen.
Chancen: neue Zielgruppen, Content‑Assets für Re‑Use.
Risiken: Streuung der Qualität, rechtliche Kennzeichnung, Kapazitätsbindung – mit Enablement‑Kits abfedern.
Technologische Ergänzungen erhöhen Komfort und Conversion (z. B. On‑Site‑Widgets, personalisierte Empfehlungen, card‑linked Offers im POS‑Umfeld).
Chancen: Zusatzumsatz, bessere UX.
Risiken: Überschneidungen mit anderen Kanälen – deshalb klare Regeln und Tests
Typ | Funnel‑Stärke | Haupthebel | Leit‑KPI | Policy‑Fokus |
Content/Editorial | Awareness/Consideration | Expertise, SEO, Vertrauen | Reichweite, EPC, Neukundenquote | Markenleitfaden, Aktualität |
Vergleich/Preis | Consideration/Conversion | Transparenz, Datenqualität | CR, AOV, Umsatz | Feed‑Qualität, Preisregeln |
Gutschein/Deals/Cashback | Conversion | Anreiz, Dringlichkeit | Sales, CR, Storno | Gutschein‑Policy, Neukunden‑Booster |
Influencer/Creator | Awareness–Conversion | Storytelling, Community | Reach/Engagement, Sales | Kennzeichnung, Markenfit |
Tech‑Partner | Consideration/Conversion | UX, Convenience | Uplift, CR | Überschneidungsregeln |
Spezial‑Tipp: Definieren Sie pro Typ Ober‑ und Untergrenzen am Budget/Ziel (z. B. Gutschein ≤ 15 %, Content ≥ 35 %). Das hält das Portfolio gerade in Peak‑Phasen gesund.
Nicht jeder Partner passt zu jedem Ziel. Eine kurze, wiederholbare Auswahl hilft, Zeit zu sparen und Konflikte zu vermeiden.
Checkliste:
● Zielgruppen‑Fit: Decken sich die Leser/Kunden mit Ihren Kernsegmenten?
● Traffic‑Qualität: Wie sind Verweildauer, CR, Stornoquote im Vertical?
● Reichweite & Relevanz: Regelmäßige Publikation? Saubere SEO‑/Social‑Signale?
● Compliance‑Historie: Saubere Kennzeichnung, keine Brand‑Bidding‑Fälle?
● Technik‑Reife: Deeplinks, Produktfeed, SubIDs – sind die Basics vorhanden?
Red Flags: aggressives Brand‑Bidding, fehlende Kennzeichnung, unrealistisch hohe Volumenversprechen ohne Nachweis, veraltete Inhalte.
Spezial‑Tipp: Lassen Sie die Partner‑Zusage und erste Platzierung immer mit einem Mini‑Briefing starten: Ziel, Botschaft, Landingpage, Fristen, KPI. Ein DIN‑A4‑Dokument – und alle arbeiten in dieselbe Richtung.
Affiliate‑Marketing lebt von fairen Anreizen. Sie bezahlen Partner nicht für bloße Sichtkontakte, sondern für nachweisbare Ergebnisse. Damit das dauerhaft funktioniert, brauchen Sie drei Dinge: ein passendes Vergütungsmodell, eine nachvollziehbare Kommissionslogik und einen klaren Blick auf die Wirtschaftlichkeit hinter jedem Sale oder Lead. Dieses Kapitel liefert Ihnen das Handwerkszeug dafür.
Im Kern gibt es vier Grundmodelle, die je nach Ziel, Marge und Publisher‑Typ kombiniert werden können:
Der Klassiker im E‑Commerce: Sie zahlen einen Prozentsatz vom Warenkorb (oft netto, nach Retouren). Vorteil: Die Vergütung skaliert automatisch mit dem Bestellwert; Partner haben einen Anreiz, hochwertige Warenkörbe zu pushen. Geeignet für Shops mit stabilem AOV und planbarer Marge.
Beliebt in Finance, Insurance, Education und SaaS. Sie definieren eine „qualifizierte Aktion“ (z. B. validiertes Lead, bezahlter Abschluss) und zahlen einen festen Betrag. Vorteil: Sie halten die Kosten pro Ergebnis stabil; Nachteil: Das Modell erfordert saubere Lead‑Prüfung und klare Qualitätskriterien.
Für hochwertige Content‑ oder Influencer‑Partner kann eine kleine Grundvergütung helfen, Platzierungen zu sichern. Kombiniert mit CPS/CPA bleibt der Performance‑Anreiz erhalten. Geeignet für redaktionelle Umfelder, in denen Produktionsaufwände vorfinanziert werden müssen.
Newsletter‑Slots, Startseiten‑Teaser oder Social‑Integrationen lassen sich fest einkaufen. Das ist kein „reines Affiliate“. Sinnvoll ist es aber trotzdem, wenn Sie Sichtbarkeit sichern möchten. Wichtig ist, dass Sie Placements im Nachgang an EPC/ROAS messen und nur die starken Flächen wiederholen.
Modell | Stärken | Risiken | Typische Einsätze |
CPS/RevShare | skaliert mit Warenkorb, fairer Anreiz | Marge schwankt mit Sortiment/Retouren | E‑Commerce, Travel |
CPL/CPA | fixe Kosten pro Ergebnis | Qualitätsprüfung zwingend | Finance, Insurance, SaaS, Education |
CPC/Hybrid | sichert hochwertige Platzierungen | Overpay‑Risiko ohne klare KPIs | Content, Influencer |
Placement | planbare Sichtbarkeit | kein reines Performance‑Modell | Peaks, Launches, Verhandlungen mit Top‑Partnern |
Praxis‑Tipp: Starten Sie mit einem Hauptmodell (z. B. CPS für Shop, CPA für SaaS) und ergänzen Sie gezielt Hybrid‑Deals für Schlüsselflächen. Zu viele Modelle verwässern die Steuerung.
Vergütung ist kein Selbstzweck. Sie steuert Verhalten. Die besten Programme verknüpfen Kommissionssätze mit Geschäftszielen. Am besten verständlich für Partner, steuerbar für Sie.
Neukunden sind meist wertvoller. Setzen Sie einen spürbaren Bonus (z. B. +30 bis 50 % auf den Standardsatz) oder arbeiten Sie mit separaten Sätzen. Die Unterscheidung muss im Tracking klar sein (z. B. per Customer‑Flag aus dem CRM).
Hochmargige Kategorien dürfen großzügiger vergütet werden als margenschwache. So lenken Sie Aufmerksamkeit in die „richtigen“ Regale. Denken Sie an Ausnahmen (z. B. No‑Commission auf Geschenkkarten).
Binden Sie die Stornoquote in die Staffel ein: Wer dauerhaft unter Ihrem Ziel (z. B. < 8 %) liegt, erhält einen Bonus; bei Überschreitung greift eine Malus‑Stufe. So fördern Sie valide Abschlüsse und dämmen Risiken ein.
Für Peak‑Phasen (Black Week, Sale, Launch) lohnen kurzfristige Boosts. Wichtiger als „mehr Prozent“ ist oft eine planbare Platzierung (Startseiten‑Slot, Newsletter‑Top). Verknüpfen Sie Boosts mit konkreten Zusagen (z. B. 2x Social, 1x Newsletter, 1x Guide).
Ihre Top‑Partner verdienen individuelle Pakete: höhere Sätze auf definierte Kategorien, exklusive Coupons, Content‑Ko‑Produktionen. Dokumentieren Sie diese Absprachen sauber und denken dabei an Start/Ende und KPI‑Ziele.
Kategorie | Bestands‑Kunde | Neukunde | Hinweise |
Fashion Core | 10 % | 13 % | Retouren > 20 % ⇒ –2 pp im Folgemonat |
Premium/Schuhe | 8 % | 10 % | Mindest‑AOV 80 € für Bonus |
Accessoires | 12 % | 15 % | Content‑Bonus +2 pp bei 2+ redaktionellen Beiträgen |
Elektronik | 4 % | 5 % | No‑Commission auf Geschenkkarten/Zubehör‑Bundles |
Praxis‑Tipp: Legen Sie Obergrenzen pro Order fest (z. B. max. 30 € pro Kommission). Das verhindert Ausreißer bei sehr hohen Warenkörben und vereinfacht die Budgetplanung.
Umsatz ist keine Marge und schon gar kein Gewinn. Wirtschaftlichkeit im Affiliate‑Kanal entsteht erst, wenn Sie Deckungsbeitrag, Kommissions‑ und Netzwerk‑Kosten, Storno/Retouren sowie Placements zusammen betrachten.
Die Leitfragen sind einfach:
Die wichtigsten Größen in Klartext:
Ein gutes Affiliate‑Programm entsteht nicht aus Zufall, sondern aus einem klaren Ablauf. In 30 Tagen lässt sich ein funktionsfähiges Grundgerüst aufbauen, das rechtssicher misst, saubere Anreize setzt und die ersten Partner produktiv macht. Der Plan ist bewusst schlank gehalten: genug Struktur, um Fehler zu vermeiden; genug Tempo, um früh Wirkung zu sehen.
Bevor Sie irgendetwas live schalten, legen Sie Zielkorridore fest. Diese sind der Kompass für alle Entscheidungen (Kommissionen, Placements, Partnergewichtung) und verhindern Entscheidungen nach „Bauchgefühl“.
Kern‑KPIs:
Praxis‑Tipp: Arbeiten Sie mit Zielkorridoren statt starrer Schwellen. So bleiben Sie handlungsfähig, auch wenn einzelne Kennzahlen schwanken.
Die großen Plattformen (z. B. Awin, CJ, Impact, Partnerize, Rakuten, Tradedoubler, Admitad) liefern alle die Essentials. Entscheidend sind Passung und Service.
Kurz‑Check:
Praxis‑Tipp: Entscheiden Sie sich pro Markt für eine Kern‑Plattform. Multi‑Home nur, wenn Sie klare Gründe haben (länderspezifische Reichweite, Spezialpartner).
Ohne klare Regeln wird Affiliate schnell zäh. Ihre Policy passt auf eine Seite und beantwortet fünf Fragen:
Praxis‑Tipp: Hängen Sie eine FAQ an (Coupons, Deep‑Links, Feed‑Updates, Ansprechpartner). Je klarer die Antworten, desto schneller der Start der Partner.
Starten Sie mit einer einfachen Matrix und zwei klaren Boostern: Neukunde und Content‑Bonus. So binden Sie wertvolle Coverage, ohne das Modell zu verkomplizieren.
Beispiel (Shop):
Kategorie | Standard | Neukunde | Content‑Bonus | Hinweise |
Core‑Sortiment | 10 % | 13 % | +2 pp | Bonus bei 2+ redaktionellen Beiträgen/Monat |
Premium/High‑Ticket | 8 % | 10 % | +1 pp | Cap 30 € pro Order |
Sale/Low‑Margin | 4 % | 6 % | – | keine Gutscheine |
Beispiel (SaaS):
Praxis‑Tipp: Vereinbaren Sie mit 3 bis 5 Top‑Partnern Private Deals (z. B. höhere Sätze auf definierte Kategorien) – mit Start/Ende, KPI‑Ziel und Review‑Termin
Partner können nur so gut performen, wie Ihre Assets es erlauben. Bündeln Sie die Essentials am besten in einem Partner‑Kit.
Muss‑Assets:
Nice‑to‑have: Widgets (Bestseller/Reviews), Content‑Guides (Keywords, Bildsprache), Redaktionskalender (Saisons/Peaks).
Praxis‑Tipp: Planen Sie monatlich einen Feed‑Check (Vollständigkeit, Kategorien, Ausreißerpreise). Schlechte Feeds kosten Umsatz – nicht nur im Affiliate.
Bevor der erste Partner live geht, prüfen Sie die fünf Basics:
Praxis‑Tipp: Machen Sie am Launch‑Tag zwei Testorders über unterschiedliche Partner‑Typen (Content & Gutschein). Unterschiedliche Wege finden unterschiedliche Fehler.
Ziele/KPI finalisieren, Policy veröffentlichen, Netzwerk bestätigen, Partner‑Kit bereitstellen. Shortlist mit 20 Ziel‑Partnern (je Funnel‑Phase fünf) erstellen und Outreach vorbereiten.
Verträge senden, Tracking testen, Deeplinks/Feeds prüfen. Mit 5 bis 10 Partnern konkrete Placements fixieren (Startseiten‑Box, Newsletter, Vergleichsartikel). Kommissionsmatrix kommunizieren, Private Deals verhandeln.
Go‑Live der ersten Partner, Aktionen synchronisieren (z. B. Saison‑Sale). Tägliche CR/EPC‑Checks, Storno‑Rückläufe kontrollieren. Zwei Kreativ‑Varianten parallel testen (Value vs. Offer).
Mini‑Report auf einer Seite: Was hat gewirkt (Partner, Platzierung, Botschaft)? Welche KPI liegen außerhalb des Korridors (Storno, ROAS, CAC)? Entscheidungen: Sätze anpassen, schwache Placements beenden, zwei neue Partner hinzufügen, einen Q‑Slot reservieren. Nächsten 30‑Tage‑Plan skizzieren.
Ergebnis nach 30 Tagen: Ein rechtssicheres, messbares Programm mit 10 bis 20 aktiven Partnern, erster Umsatz/erste Leads, klare Kommissionslogik, funktionierender QA‑Rhythmus – und genug Daten, um gezielt zu skalieren.
Ein Affiliate‑Programm wächst nicht durch Zufall, sondern durch systematisches Beziehungsmanagement: Sie identifizieren die richtigen Partner, überzeugen sie mit einem klaren Nutzenversprechen und machen ihnen die Umsetzung so leicht, dass gute Inhalte und Platzierungen fast von selbst entstehen.
Denken Sie weniger an Massen‑Outreach, sondern mehr an einen Sales‑Funnel für Publisher: entdecken → qualifizieren → gewinnen → befähigen → entwickeln.
Beginnen Sie mit einem Ideal‑Publisher‑Profil (IPP): Welche Zielgruppe erreichen Sie? Welche Themen/Keywords passen? Welche Formate funktionieren (Vergleich, Test, How‑to, Deals, Video)? Daraus leiten Sie eine Shortlist ab und priorisieren nach Potenzial und Aufwand.
Sourcing‑Quellen: Netzwerk‑/Plattform‑Verzeichnisse, organische Suche nach „Bestenlisten/Tests/Erfahrungen“, Backlink‑Analysen Ihrer Wettbewerber, Social Signals (YouTube, TikTok, Instagram, LinkedIn), Fach‑Newsletter, PR‑/Medienverzeichnisse. Notieren Sie pro Kandidat Reichweite, Themenpassung, Evidenz (Top‑Rankings/Views), Kontaktweg.
Spezial‑Tipp: Versenden Sie niemals generische Massenmails. Drei personalisierte Mails pro Tag an A‑/B‑Partner wirken stärker als 100 Streu‑Mails. Nutzen Sie ein leichtes CRM‑Board (Kanban), um Status und Follow‑ups zu tracken.
Wenn Partner „Ja“ sagen, zählt Geschwindigkeit. Ziel: innerhalb einer Woche von der Zusage zur ersten Platzierung. Das gelingt mit einer klaren Checkliste und festen Ansprechpersonen.
Onboarding‑Checkliste:
Spezial‑Tipp: Arbeiten Sie mit einem Self‑Service‑Ordner (Cloud): Unterordner für Feeds, Creatives, Logos, Textlinks, Beispiele, Policy/FAQ. Ein Link, alles drin – spart Mails.
Gute Partner brauchen gute Rohstoffe. Ein schlankes, aber vollständiges Content‑Kit macht den Unterschied zwischen „erwähnt“ und „überzeugend präsentiert“.
Bausteine eines Content‑Kits:
Affiliate-Marketing wird dann skalierbar, wenn es wie ein Betriebssystem geführt wird: klare Ziele, ein kompaktes KPI-Cockpit, segmentspezifische Steuerung und ein sauberer Test-Rhythmus. Statt jedes Thema gleichzeitig zu anzugehen, priorisieren Sie wenige, wirkungsstarke Hebel und entscheiden auf Basis von Regeln, nicht aus dem Bauch heraus.
Ihr Cockpit braucht wenige, dafür aussagekräftige Kennzahlen. Jede Kennzahl hat einen Zweck, einen Owner und einen Takt. Wichtig: Diagnose-Metriken (z. B. Klickrate) nicht mit Erfolgskennzahlen (z. B. Neukundenumsatz) verwechseln.
Spezial-Tipp: Legen Sie zu jeder KPI Schwellenwerte fest („Alert“, „Investigate“, „Action“). So vermeiden Sie Meetings über Rauschen.
Nicht jeder Partner verfolgt dasselbe Ziel und sollte auch nicht auf die gleiche Weise gesteuert werden. Geben Sie Ihren Partnern je nach Typ unterschiedliche Aufgaben, Budgets und Regeln.
Spezial-Tipp: Weisen Sie jedem Segment eine einzige Haupt-KPI zu. Das schafft Klarheit in der Steuerung.
Kommissionen sind ein Lenkungsinstrument – aber nur, wenn Sie Ihre Tests strukturiert durchführen:
Für Placements gilt Ähnliches: Buchen Sie trial placements mit klarer Messgröße (EPC/Neukundenumsatz), nicht nur Page-Views. Wiederholen Sie erfolgreiche Platzierungen und sichern Sie sich Pakete (Quartals-Deals) zu besseren Konditionen.
Hochzeiten (Sale-Phasen, Feiertage, Branchen-Events) entscheiden über einen großen Teil der Jahresleistung. Planen Sie rückwärts:
Messlogik: In Peak-Phasen dedizierte Landing-Pages/Deeplinks nutzen, damit Attribution sauber bleibt.
Skalierung braucht Vertrauen. Qualitätssicherung bedeutet, Abweichungen früh zu sehen, sauber zu prüfen und konsequent gegen Täuschungen vorzugehen – mit minimalem Aufwand im Tagesgeschäft und maximaler Wirkung im Ergebnis.
Sie müssen kein Forensiker sein, um die gängigen Muster zu entdecken:
Bauen Sie drei Linien der Verteidigung:
Fahren Sie eine gestufte Kaskade:
Jede Stufe sollte schriftlich dokumentiert werden (Datum, Sachverhalt, Entscheidung). So bleiben Sie rechtssicher und konsistent.
Nicht jede Branche funktioniert gleich. Die folgenden Playbooks zeigen Ihnen, worauf es in Ihrem Vertical wirklich ankommt.
Im Shop-Umfeld gewinnen Sie mit einem sauberen und stets aktuellen Sortiment. Kümmern Sie sich um Ihre Produktfeeds. Verlinken Sie tief auf Kategorien und Produktseiten. Nutzen Sie klare Angebots-Texte und verständliche Bilder.
Planen Sie ein ausgewogenes Portfolio. Bauen Sie rund 40 % Content- und Ratgeber-Partner für Sichtbarkeit auf. Setzen Sie etwa 25 % Vergleichs- und Preisportale für die Auswahlphase ein. Nutzen Sie ungefähr 20 % Loyalty- und Cashback-Partner für Nachkäufe. Begrenzen Sie Gutschein-Partner auf höchstens 15 %, damit die „letzte Meile“ nicht alles dominiert.
Bezahlen Sie nach Marge und Kategorie. Mode im Kernsortiment kann 10 bis 13 % Kommission erhalten. Premium-Modelle liegen eher bei 8 bis 10 %. Sale-Artikel bleiben niedrig (4 bis 6 %). Geben Sie Neukunden einen sichtbaren Bonus von zwei bis drei Prozentpunkten.
Denken Sie rückwärts vom Termin. Sichern Sie große Flächen sechs bis acht Wochen vor Black Week, Weihnachten und Saisonwechseln. Bereiten Sie passende Landingpages und Assets zwei Wochen vorher vor.
Prüfen Sie die Retouren-Quote je Partnertyp. Überwachen Sie den durchschnittlichen Warenkorb je Kategorie. Stellen Sie sicher, dass Größen und Varianten im Feed vollständig sind.
Problem | Sofortmaßnahme |
Zu viele Verkäufe über Gutscheine | Vergüten Sie nur noch Bestellungen mit aktiv eingegebenem Code und deckeln Sie den Gutschein-Anteil. |
Veraltete oder falsche Feeds | Benennen Sie eine verantwortliche Person und aktualisieren Sie den Feed regelmäßig. |
Generische Landingpages | Verlinken Sie direkt auf tiefe Seiten wie „Damen-Sneaker“ oder „4K-Monitore“, nicht nur auf „/sale“. |
In Finanz- und Versicherungsthemen zählt jeder qualifizierte Lead mehr als viele unklare Anfragen. Legen Sie klare Kriterien fest, wann ein Lead „gültig“ ist. Nutzen Sie Double-Opt-In und Plausibilitätsprüfungen.
Setzen Sie die Hälfte Ihres Portfolios auf hochwertige Inhalte: Erklär-Artikel, Vergleiche und Tests schaffen Vertrauen. Nutzen Sie etwa 30 % Vergleichsportale für Transparenz. Ergänzen Sie rund 20 % seriöse Influencer, die Finanzthemen verständlich erklären.
Arbeiten Sie in zwei Stufen. Zahlen Sie einen kleineren Betrag für einen qualifizierten Lead. Zahlen Sie einen höheren Betrag bei abgeschlossenem Vertrag. Vermeiden Sie Incentive-Netzwerke ohne strenge Prüfung.
Stellen Sie Rechner, Glossare und Beispielrechnungen bereit. Geben Sie klare rechtliche Hinweise. So entstehen Beiträge, die verständlich und korrekt sind.
Achten Sie auf saubere Werbekennzeichnung. Verbieten Sie Heilsversprechen. Verlangen Sie sichtbare Disclaimer.
Problem | Sofortmaßnahme |
Viele, aber unqualifizierte Leads | Vereinbaren Sie eine Validierungs-Frist von fünf bis sieben Tagen und vergüten Sie nur geprüfte Leads. |
Einheits-Texte ohne Mehrwert | Stellen Sie ein Content-Kit mit Beispielen, Zahlen und geprüften Formulierungen bereit. |
Fehlende Kennzeichnung | Prüfen Sie Stichproben monatlich und sanktionieren Sie Verstöße nach einem klaren Stufenplan. |
Im Reisegeschäft entscheiden Verfügbarkeit und aktueller Preis. Zeigen Sie, was buchbar ist. Halten Sie Feeds aktuell. Regeln Sie Storno und Umbuchungen transparent.
Verteilen Sie Ihre Partner gleichmäßig. Nutzen Sie rund 35 % Content-Seiten mit Reisezielen und Guides. Setzen Sie rund 35 % Metasuchen und Vergleichsportale ein. Ergänzen Sie etwa 15 % Loyalty-Angebote für Wiederbucher und 15 % Reise-Influencer für Inspiration.
Arbeiten Sie mit Umsatzbeteiligung, aber unterscheiden Sie je Produkt: Hotel, Flug oder Pauschale erhalten unterschiedliche Sätze. Zahlen Sie Provision erst nach Reiseantritt oder nach Ablauf einer klaren Storno-Frist.
Planen Sie Early-Bird-Aktionen im Januar und Februar. Bauen Sie Sommer- und Ferien-Zeiträume früh auf. Halten Sie Last-Minute-Angebote kurz und klar.
Verlinken Sie nicht nur auf die Startseite. Setzen Sie tiefe Links auf bestimmte Städte, Hotels, Kategorien oder Angebotsseiten. Achten Sie auf schnelle mobile Ladezeiten.
Problem | Sofortmaßnahme |
Preise stimmen nicht | Aktualisieren Sie Ihre Feeds in Peak-Zeiten häufiger. |
Stornos verzerren Abrechnung | Melden Sie Stornos wöchentlich mit Grund zurück und verankern Sie die Pflicht vertraglich. |
Unklare Botschaften | Nutzen Sie einfache Claims wie „Stornierbar bis …“, „Flexibel umbuchen“ und „Aktuelle Verfügbarkeit“. |
Bei Abos zählt die Aktivierung und die Nutzungsdauer. Messen Sie, wie viele Trials zu zahlenden Kunden werden. Behalten Sie Kündigungen im Blick.
Gewinnen Sie Sichtbarkeit über rund 45 % Content- und SEO-Beiträge mit Vergleichen und „Best-of“-Listen. Nutzen Sie etwa 30 % Influencer und YouTube-Formate für Erklär-Videos. Ergänzen Sie 25 % Loyalty-Programme mit Probe-Anreizen.
Zahlen Sie einen festen Betrag pro zahlendem Abschluss. Optional zahlen Sie einen kleineren Betrag für einen qualifizierten Trial. Geben Sie einen Bonus, wenn die Trial-to-Paid-Rate über Ihrem Ziel liegt.
Messen Sie nur wenige, aber wichtige Ereignisse: Registrierung, Aktivierung, erste Nutzung und „Abo aktiv“. So sehen Sie schnell, wo es hakt.
Stellen Sie Feature-Übersichten, Roadmaps und Beispiel-Inhalte bereit. Bieten Sie Evergreen-Artikel an, die dauerhaft erklären, wie man das Abo optimal nutzt.
Problem | Sofortmaßnahme |
Fokus nur auf Install oder Trial | Vergüten Sie vorrangig den Paid-Abschluss und berichten Sie Trial-to-Paid als Kernkennzahl. |
Fehlende Rechte für Ad-Re-Use | Sichern Sie Whitelisting und Nutzungsrechte vertraglich für einen definierten Zeitraum. |
Unklare Inhalte | Geben Sie drei klare USPs und eine einfache Handlungsaufforderung pro Beitrag vor. |
Fehler passieren. Wichtig ist, dass Sie Probleme früh erkennen und schnell beheben. Jede der folgenden Situationen beschreibt das Problem, dessen Ursache und eine Lösung, die Sie in kurzer Zeit umsetzen können.
Ein großer Teil Ihrer Umsätze kommt über Gutscheine. Content- und Vergleichspartner verlieren an Bedeutung. Die Neukunden-Quote sinkt.
Der Last-Click bevorzugt den letzten Schritt im Kauf. Gutscheine übernehmen diese Rolle und verdrängen andere Beiträge.
Vergüten Sie nur noch Bestellungen, bei denen der Code aktiv eingegeben wurde. Setzen Sie einen festen Höchstanteil für Gutschein-Umsatz. Starten Sie zwei Content-Briefings und bieten Sie einen Neukunden-Bonus an.
Preise stimmen nicht, Varianten fehlen, Bilder sind veraltet. Vergleichsseiten liefern kaum Ergebnisse.
Niemand fühlt sich für den Feed verantwortlich, und die Aktualisierung läuft zu selten.
Benennen Sie eine verantwortliche Person. Führen Sie einen kurzen Feed-Check ein. Aktualisieren Sie täglich, in Peak-Phasen zweimal täglich. Priorisieren Sie zehn Kategorien mit tiefen Deeplinks.
Partner schalten Anzeigen auf Ihre Marke und holen sich den letzten Klick. Ihre Kosten steigen.
Es gibt keine klare Policy oder sie wird nicht durchgesetzt.
Verbieten oder begrenzen Sie Brand-Bidding und hinterlegen Sie die Regel im Netzwerk. Richten Sie ein wöchentliches Monitoring ein. Arbeiten Sie mit Warnstufen und konsequenten Sanktionen. Halten Sie Ihre eigenen Markenkampagnen sauber.
Conversion-Rate und Einnahmen pro Klick fallen plötzlich. Publisher melden fehlende Sales.
Die Click-ID geht im Checkout verloren. Postbacks scheitern. Die Consent-Einstellungen wurden geändert.
Führen Sie zwei Testkäufe über unterschiedliche Partnerpfade durch. Prüfen Sie die Weitergabe der Click-ID. Kontrollieren Sie Postback-Logs. Setzen Sie CMP-Änderungen zurück oder aktivieren Sie den nötigen Vendor.
Abrechnung und Vertrauen leiden. Finance zweifelt Zahlen an.
Storno-Gründe werden nicht gemeldet. Prozesse fehlen.
Vereinbaren Sie eine wöchentliche Storno-Meldung mit Grund. Spielen Sie die Daten ins Netzwerk ein. Verknüpfen Sie Boni und Malus mit der Stornoquote.
Gute Domains schreiben über Sie, aber die Beiträge performen nicht.
Es fehlen Briefings, Assets und Beispiele.
Stellen Sie ein kompaktes Content-Kit bereit: Logos, drei USPs, drei Deeplinks, fünf Bilder und drei kurze Claims. Versenden Sie pro Top-Partner ein Mini-Briefing mit Ziel, Botschaft, Landingpage und Termin. Bieten Sie einen Content-Bonus für einen Guide im laufenden Monat.
Es gibt viele Zahlen, aber niemand entscheidet.
Kennzahlen sind nicht zugewiesen. Es gibt keine Schwellenwerte.
Setzen Sie ein einseitiges KPI-Cockpit auf. Benennen Sie pro Kennzahl einen Owner und einen Takt. Legen Sie drei Alerts fest: Conversion-Rate, Einnahmen pro Klick und Stornoquote. Halten Sie ein wöchentliches 30-Minuten-Stand-up nur für Affiliate-Themen ab.
In unserem Glossar finden Sie die wichtigsten Begriffe einfach erklärt. So verstehen Sie Reports, Verträge und Gespräche auf Anhieb.
Begriff | Erklärung in einem Satz |
Affiliate | Partner, der Ihre Angebote verlinkt und dafür eine Vergütung erhält. |
Programm | Ihr Regelwerk, Ihre Vergütung und Ihre Technik für alle Partner. |
Netzwerk/Plattform | Anbieter, der Partner zusammenführt, Tracking anbietet und Provisionen abrechnet. |
Publisher | Allgemeiner Name für Affiliates (Webseiten, Apps, Creator, Tools). |
Advertiser | Das werbende Unternehmen – also Sie. |
CPS (Cost per Sale) | Vergütung als Prozent vom Warenkorb oder als Fixbetrag pro Verkauf. |
CPL/CPA | Vergütung pro qualifiziertem Lead oder pro definierter Aktion. |
RevShare | Prozentuale Umsatzbeteiligung; anderes Wort für CPS-Prozent. |
Hybrid-Vergütung | Mix aus Fixhonorar und Performance-Vergütung. |
EPC (Earnings per Click) | Einnahmen je Klick für den Publisher; zeigt, wie attraktiv Sie sind. |
CR (Conversion-Rate) | Anteil der Klicks, die zu Leads oder Verkäufen werden. |
AOV | Durchschnittlicher Warenkorbwert eines Kaufs. |
LTV | Langfristiger Kundenwert über eine definierte Zeit. |
ROAS | Umsatz geteilt durch Werbekosten; grober Effizienz-Wert. |
CAC | Kosten, um einen Neukunden zu gewinnen. |
Storno/Retouren | Abgelehnte oder zurückgesandte Bestellungen. |
Postback | Serverseitige Meldung eines validen Leads/Verkaufs an das Netzwerk. |
Click-ID/SubID | Eindeutige Kennung, die Klick und Bestellung verbindet. |
Attribution | Regel, welcher Kanal oder Partner den Erfolg „bekommt“. |
Last-Click | Die letzte Interaktion bekommt den Zuschlag; Affiliate-Standard. |
Dedup | Entdoppelung von Conversions zwischen Kanälen/Partnern. |
Cookie-Window | Zeitraum, in dem ein Klick eine Conversion „claimen“ darf. |
Placement | Gekaufte oder reservierte Fläche (z. B. Newsletter-Slot). |
Private Deal | Individuelle Sonderkondition mit ausgewählten Partnern. |
Gutschein-Policy | Regel, wann Codes vergütet werden dürfen (z. B. nur aktive Eingabe). |
Brand-Bidding | Schalten von Anzeigen auf Ihre Markenbegriffe. |
CMP | Consent-Management-Plattform für rechtssichere Einwilligungen. |
Feed | Produktdaten als Datei/URL (Preis, Verfügbarkeit, Bilder, Deeplinks). |
Deeplink | Link auf eine tiefe Seite (Kategorie, Produkt, Landingpage). |
Holdout | Test, bei dem eine Gruppe das Feature nicht sieht, um den Uplift zu messen. |
Diese Tools helfen Ihnen beim Start, bei Gesprächen mit Partnern und im Monatsgeschäft. Alles ist kurz, klar und sofort nutzbar.
Affiliate Marketing ist ein Vertriebskanal im Online-Marketing, bei dem externe Partner (Affiliates) Produkte oder Dienstleistungen eines Unternehmens bewerben – gegen eine erfolgsabhängige Provision. Affiliates können etwa Blogs, Vergleichsportale, Influencer oder E-Mail-Marketer sein. Der Grundgedanke: Unternehmen zahlen nur, wenn eine vorher definierte Aktion erfolgt. Das macht Affiliate Marketing zu einem äußerst effizienten Baustein im Performance Marketing.
Planen Sie vor allem Zeit und klare Ziele ein. Die Kosten der Plattformen sind überschaubar. Zentral sind Ihre Kommissionen und wenige, gut gewählte Placements. Beginnen Sie klein, messen Sie sauber und skalieren Sie die Gewinner.
Sie sehen in der Regel innerhalb von vier Wochen erste valide Umsätze oder Leads. Der größere Hebel entsteht nach 60 bis 90 Tagen, wenn Tests abgeschlossen und die besten Partner hochgefahren sind.
Für die meisten Shops funktioniert ein Mix aus Content/SEO, Vergleichsportalen und einem kleinen Anteil Gutschein/Loyalty. So decken Sie den gesamten Kaufprozess ab.
Richten Sie die Sätze an Ihrer Marge aus. Zahlen Sie für margenstarke Kategorien mehr und geben Sie Neukunden einen Bonus. Setzen Sie eine Obergrenze pro Bestellung, um Ausreißer zu vermeiden.
Sie untersagen Brand-Bidding in der Programm-Policy, hinterlegen die Regel in der Plattform und prüfen wöchentlich. Verstöße sanktionieren Sie nach einem klaren Stufenplan.
Sie benötigen eine CMP mit gleichwertigem „Akzeptieren/Ablehnen“, Click-ID bis zur Bestätigungsseite und ein serverseitiges Postback. Testen Sie monatlich zwei Käufe oder Leads.
Sie melden Stornos wöchentlich mit Grund an das Netzwerk und koppeln Boni/Mali an die Stornoquote. So bleiben Abrechnung und Partnervertrauen stabil.
Sie vergüten nur Bestellungen mit aktiv eingegebenem Code, deckeln den Gutschein-Anteil und stärken Content-Partner mit Briefings und Neukunden-Bonus.
Sie bewerten Placements nach EPC und ROAS, nicht nach Listenpreis. Wiederholen Sie nur Flächen mit nachweislichem Beitrag.
Ja, wenn Sie Hybrid-Deals vereinbaren, Content-Rechte für Ads sichern und klare Landingpages oder Codes nutzen. Der Zusatznutzen entsteht durch den Re-Use im Paid-Kanal.
Sie steuern zentral die Policy, Kommissionslogik und Assets. Lokal rekrutieren Sie Partner, Themen und Saisons. Starten Sie mit einem Pilotmarkt und rollen Sie erfolgreiche Elemente aus.
Eine Agentur wie komenci beschleunigt Recruiting, Tests und Governance. Sie lohnt sich, wenn Ihr Team knapp besetzt ist, mehrere Märkte betreut sein sollen oder Sie schneller skalieren möchten. Ein Hybrid-Modell ist oft effizient: Strategie extern, Betrieb intern.
Erweitern Sie Ihre Reichweite und steigern Sie Ihre Umsätze durch starke Partnerschaften.
Die komenci GmbH ist Ihre Partneragentur für erstklassiges Online-Marketing, Performance-Marketing und digitale Verkaufsstrategien.
Wir entwickeln individuelle Sales Funnels und Plattformen, die messbare Ergebnisse liefern und Ihren Umsatz steigern.
Mit datengetriebenen Kampagnen, zielgerichteten Strategien und modernsten Tools helfen wir Unternehmen, ihre Reichweite zu erhöhen, Kunden gezielt anzusprechen und langfristige Erfolge zu erzielen.
Unser Fokus liegt auf Performance und Effizienz, um das Potenzial Ihres digitalen Marketings voll auszuschöpfen.
Lassen Sie uns gemeinsam Ihr Unternehmen auf das nächste Level bringen – komenci GmbH ihr Wegbereiter für digitale Erfolge. Mit uns skaliert ihr Unternehmen garantiert.
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